Der Landwirt Franz Kleinhesseling, im Volksmund unter 'Brüggen-Franz' bekannt, machte Mitte des 20. Jahrhunderts sein Hobby zum Beruf und entschloss sich, Gastwirt auf dem Hof seiner Frau Anna (geb. Himmelberg) zu werden. Nach dem 2. Weltkrieg war die direkt am Ufer der Aa und an der Grenze zu den Niederlanden gelegene Restauration Himmelberg durch Bombenangriffe vollständig zerstört worden. Franz fasste sich ein Herz, um sich, seiner Frau und seinem gerade erst geborenen Sohn Bernhard eine Lebensgrundlage für die Zukunft zu schaffen. Voller Energie machte er sich an die Arbeit, das Haus nach und nach neu aufzubauen.
1950 war es dann endlich soweit: An Ostern waren zahlreiche Gäste geladen, um die (Neu-)Eröffnung des Gasthauses 'Brüggenhütte' zu feiern. Erstmals wurde hier auch die Gartenwirtschaft in Betrieb genommen. Bis auf den heutigen Tag existiert (nach mehrfachen, kleineren Reparaturarbeiten) ein Teil der damaligen Bestuhlung und erinnert – besonders die älteren Semester unter den Gästen – noch immer an den Firmengründer Franz.